Barth | Roemer, Photo by www.prokopy.de

BARTH | ROEMER
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Erstaunlich, wie dicht und intim, wie kraftvoll und mitreißend die Atmosphäre gewebt ist, die von lediglich zwei Instrumenten erzeugt wird.

Die Intensität des Vortrages von Barth (voc.) | Roemer (git.) fesselt.

Die Sängerin Astrid Barth hatte ihre Erfahrungen als powervolle Frontfrau diverser Rockbands gesammelt, bevor sie über ein Jazz-Trio später auch zum Bigband-Swing kam. Mit der Erkenntnis „all blues“ war es nur folgerichtig, dass sie im Sommer 2000 bei der Dog Party Blues Band einstieg, die der Gitarrist Philipp Roemer 1997 gegründet hatte.

Philipp Roemer hatte sich bald nach Abschluß seines Jazz-Gitarren-Studiums in Hilversum / NL, dafür entschieden, sich eher an Musikern wie Robben Ford oder Stevie Ray Vaughan zu orientieren.

Ursprünglich unter das Motto „Von Pop bis Blues“ gestellt, entwickelte sich das Duo aus Köln dank jahrelanger Erfahrung und vieler Liveauftritte innerhalb kurzer Zeit schnell weiter. Zwar blieb der Blues als Grundlage erhalten, auch Einflüsse aus Popmusik, Soul und Jazz sind weiterhin unverkennbar, aber es kam eine wichtige Komponente hinzu:

Es war mittlerweile an der Zeit, eigene Stücke ins Programm zu nehmen, die durchgängig in deutscher Sprache getextet sind. Der Erfolg beim Publikum gibt den MusikerInnen Recht: Blues und Artverwandtes funktioniert sehr wohl auf Deutsch.


GEWÖHN DICH DRAN

DAS NEUE ALBUM VON BARTH | ROEMER

Sie sind da:
Elf handgemachte Lieder, die doch mit Liedermachen im herkömmlichen Sinne wenig zu tun haben.
Denn diese Stücke führen eine Blues-, Jazz- und Pop-Tradition ganz selbstverständlich fort und sind dennoch in deutscher Sprache getextet. Oder gerade deshalb.

Texte, die gefühlvoll und kritisch sind, die aber auch immer wieder einen herrlichen Humor entdecken lassen.
Texte aus dem und über's Leben, über die Liebe, Texte über Musik und Fortschritt, über Spießer und Freunde und darüber ob bzw. wie man sich morgens im Spiegel erkennt.

Die Minimalbesetzung mit einer Stimme und einer Gitarre läßt nicht vermuten, wie dicht und kompakt das Zusammenspiel der beiden letztlich klingt.

Wer die dunkle, eindringliche Stimme der Sängerin Astrid Barth live erlebt hat, wünscht sich, die Bühnenpräsenz dieser Frau mit in den heimischen CD-Player nehmen zu können. Das wird so natürlich nicht gelingen.

Doch dieses erfrischende Studio-Album erweist sich als erstaunlicher Hörgenuß, nicht zuletzt, weil die Komponistin, Texterin und Interpretin mit dem Gitarristen Philipp Roemer einen kongenialen Partner gefunden hat.

An diese Musik gewöhnen wir uns gerne.

 

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50733 Köln
Deutschland